Floating Homes

Wohnen auf dem Wasser

Parallel zu einer senatorischen Arbeitsgruppe beschäftigt sich ÖkoStadt Bremen auch 2012 weiter mit dem Thema „Schwimmende Häuser in Bremen“.

Die Ergebnisse einer Podiumsdiskussion , zweier Exkursionen nach Hamburg und in die Niederlande sowie diverser Gespräche mit Architekten, Planern und Behördenvertretern im In- und Ausland lassen aus Sicht von ÖkoStadt folgende Standorte in Bremen möglich erscheinen:

1. Überseestadt: Von der senatorischen Arbeitsgruppe präferiert zur Attraktivitätssteigerung neuer Stadtareale.

2. Kleine Weser: Als Ergänzung zu den neu entstandenen Wohngebieten außerhalb des Tidenbereiches am Stadtwerder/umgedrehte Kommode.

3. Habenhauser Vordeichsgelände: Zwischen Werdersee und kleiner Weser als schwimmender Stadtteil mit Möglichkeit der Ein- und Ausschleusung.

4. Martinianleger, Hohentorsheerhafen, Yachthafen Weser Stadion, Hemelinger Yachthafen, Vegesacker Hafen: Im Rahmen von Einzelprojekten im Tidenbereich, die sich sowohl auf Wohnen als auch auf Gastronomie, Arbeitsstätten und Infozentren gleichermaßen beziehen können.

ÖkoStadt Bremen e. V. hält es für sinnvoll, für Floating Homes viele Fenster zu öffnen, anstatt sich nur auf ein und dazu relativ teures Projekt (Überseestadt) zu kaprizieren, dessen Vorfinanzierung und Vermarktung derzeit noch in den Sternen steht und deshalb die Gefahr in sich birgt, die ganze gute Idee zum Erliegen zu bringen.

Weitere Presseartikel zu diesem Thema finden Sie hier.

© Heinz Ruyter

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993