Exkursion Niederlande am 11./12. Mai 2012

An der Exkursion nahmen 16 Personen teil, darunter mehrere Architekten, eine Vertreterin der Wirtschaftsförderung Bremen und ein Vertreter des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr.

Die Exkursion führte insgesamt zu den folgenden acht Stationen:


1. Leeuwarden, Prototype Bootwoningen

Ein Vortrag von Prof. Han Slawik über die wachsende Bedeutung von schwimmenden Häusern in den Niederlanden und den verschiedenen Bauweisen bildete den Auftakt dieser Exkursion. Mehr…

2. Zuiderburen, Waterwoningen

In Zuiderburen besuchten die Teilnehmer das erste schwimmende Wohnviertel der Niederlande. Mehr…

3. Urk, Werksbesichtigung, Fa. ABC Arkenbouw

Eines der Highlights der Exkursion war die Besichtigung der Firma ABC Arkenbouw in Urk. Nach einer kurzen Firmenpräsentation führte Geschäftsführer Willem Vlisser die Teilnehmer durch das Werk und beantwortete Fragen, viele Fragen. Mehr…

4. Lelystad, Siedlung mit 8 schwimmenden Häusern

Am Südrand Lelystads, in der Warande, wurde ein Fluss zu einem großen See erweitert. Zur Zeit liegen dort acht schwimmende Häuser mit einer Wohnfläche von ca. 170qm je Haus. Mehr…

5. Almere-Buiten, Arubapier

“Alle hens aan dek” (alle Hände an Deck!), unter diesem Motto bewarb sich ein Architektenteam aus den Niederlanden im Rahmen der Bauexpo 2001 in Almere und bekam den Zuschlag. Mehr…

6. Amsterdam-Ijburg, Waterbuurt

Ein weiterer Höhepunkt der Exkursion war die Besichtigung der Waterbuurt in Amsterdam. Mehr…

7. Amsterdam, Waternet

Dass ein schwimmendes Bürogebäude nach dem “cradle to cradle”-Prinzip gebaut werden kann, zeigt das Gebäude von Waternet. Mehr…

8. Amsterdam, Prinsengracht, Wohnschiff “Alauda”

Auch ehemalige Schiffe werden als Wohnungen genutzt. Schließlich ist Amsterdam für seine Hausboote bekannt. Viele werden illegal bewohnt, weil u.a. Genehmigungen fehlen. Das gilt natürlich nicht für die “Alauda”.Mehr….

Für die fachliche Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf vor Ort geht ein ganz besonderer Dank an Prof. Han Slawik, Dipl.-Ing. Julia Bergmann, Dipl.-Ing. Matthias Buchmeier und Dipl.-Ing. Sonja Tinney.

Last but not least, ein herzliches Dankeschön an die TeilnehmerInnen. Ihr Interesse an den Fachvorträgen und Diskussionen zeigt, dass das Thema “Floating Homes” auch in Bremen viele Fürsprecher hat.

Der Reader zur Exkursion ist gegen eine Schutzgebühr von € 5,00 bei ÖkoStadt Bremen e. V., unter der Telefonnummer 0421/701000-32, erhältlich.

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993