Podiumsdiskussion

Nachhaltiger Konsum zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Angesichts der vielfältigen Umweltprobleme und der aktuellen Wirtschaftskrise gewinnt der Begriff „nachhaltiger Konsum“ immer mehr an Bedeutung. Insbesondere als positiver Einfluss auf das globale Geschehen durch das Verbraucherverhalten des Einzelnen.
Welche politische Reichweite hat individuelles Konsumverhalten, wenn sich Politik und Wirtschaft weiterhin der Verantwortung entziehen und sich struktureller Veränderung verweigern? Welche Auswirkungen hat das eigene Konsumverhalten in der Realität?
In einem angeregten Meinungsaustausch haben Dr. Irmgard Schultz vom Institut für sozial-ökologische Forschung (Frankfurt/Main), Christoph Harrach, LOHAS-Vertreter vom Internet Blog karmakonsum.de (Frankfurt/Main) und Dr. Christoph Spehr, Sozialwissenschaftler und Historiker (Bremen) die Frage erläutert, ob kritischer Konsum zu einer ökologischen und gesellschaftlichen Wende führen kann.
Die Moderation übernahm der Bremer Experte Prof. Dr. Müller-Christ, Professor für Betriebswirtschaft an der Uni Bremen und Vertreter des Fachgebiets Nachhaltiges Management.

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993