Spreeufer Innenstadt

Schlussendlich bereiste die Gruppe noch das Spreeufer Richtung Innenstadt, wobei das Nautilus Boot nicht direkt bis zum Kreuzberger Ufer fahren durfte. Frau Schulze hatte sich bereit erklärt die erkrankte Frau Schammer vom Bezirksamt Kreuzberg zu vertreten, um die Uferseite zu erklären. Dennoch war die eindrucksvolle Bebauung mit Gewerbe, Handel und Wohnen am Ufer eindrücklich. Dennoch fiel auf, wie viele Ufergrundstücke noch an kaum oder gar nicht genutzten Industriegrundstücken/Brachflächen lagen, wie wenig die Infrastruktur am Ufer in geeignetem Zustand war für die landseitige Bebauung oder die wasserseitige Nutzung durch schwimmende Häuser. Laut Frau Schulze müssten erhebliche Beträge in die Uferinfrastruktur gesteckt werden, was Bundesaufgabe ist. Auf der anderen Seite muss diese Arbeit erbracht werden, weil die Behörden nicht so lange abwarten können, bis Teile des Ufers in den Fluss abrutschen und evtl. die Fahrrinne gefährden.

Die weitere Zeit beim Abendessen und am dritten Tag nach dem Frühstück wurde zum intensiven Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmern genutzt, insb. der Planung weiterer Treffen der Kontaktgruppe Schwimmende Bauten. Ein Teil der Gruppe besuchte dann noch auf dem Rückweg die Anlagen am Victoria Kai in Hamburg.

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993