Berlinexkursion Stadtgesellschaft zum Wasser

ÖkoStadt machte sich am 24.9.15 mit einer 11-köpfigen Delegation, der sich dann noch weitere Personen in Berlin anschließen wollten, zu einer Exkursion zum Thema Stadtgesellschaft am Wasser auf.

Mit einer 11-köpfigen Delegation bestehend aus Planern, Architekten und Behördenmitarbeitern bereiste ÖkoStadt Ende September für 3 Tage Berlin und Wildau.
Sechs Themenfelder hatte sich die Gruppe vorgenommen:
Einmal ein Wasserwanderprojekt entwickelt von media mare in Wildau
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Danach wurde die Delegation als Gast im Rathaus vom stellv. Bürgermeister der Stadt empfangen und mit der Entwicklung der Stadt bekannt gemacht. Dazu gehörte auch ein Vortrag von einem Vertreter der städtischen Wohnungswirtschaft. Mehr

Ebenfalls in Wildau war eine umfängliche Diskussion mit Vertretern verschiedener Berliner Verwaltungsressorts über die Bedingungen der Ansiedlung schwimmender Häuser auf Berliner Wasserstraßen und Seen geplant. Mehr

Am 2. Tag wurden die Besichtigungspunkte überwiegend per Schiff angesteuert. Die Gruppe fuhr mit dem Nautilus Boot Richtung Innenstadt auf der Spree.

Am 2. Tag stand als Besuchspunkt im Stadtbezirk Köpenick die Revitalisierung der ehemaligen Industriebrache Oberschöneweide auf dem Programm, einem nach der Wende 1990 praktisch stillgelegten Industrie- und Wohnareal von ca. 1 qkm Größe. Mehr

Danach wurde per Schiff der städtebauliche Entwicklungsbereich Rummelsburger Bucht angesteuert, 131 Ha groß und ebenfalls von altindustriellen Anlagen und Brachen gekennzeichnet, der sich zu einem hochwertigen wohn- und Gewerbegebiet zwischen Spree und Rummelsburger See entwickelt hat. Mehr

Schließlich konnte sich die Delegation noch ein Bild von der Bauentwicklung am Spreeufer Richtung Innenstadt machen, wobei für das Schiff nicht der Bereich Kreuzberg zugänglich war. Mehr

Die weitere Zeit beim Abendessen und am dritten Tag nach dem Frühstück wurde zum intensiven Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmern genutzt, insb. der Planung weiterer Treffen der Kontaktgruppe Schwimmende Bauten. Ein Teil der Gruppe besuchte dann noch auf dem Rückweg die Anlagen am Victoria Kai in Hamburg.

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993