Klimawandel und Menschenrechte

Umwelt Tage Bremen 2009

Die Bedrohung der Menschenrechte durch den Klimawandel ist kein Zukunftsscenario. In vielen Ländern der Welt verlassen die Menschen bereits heute ihre, seit Jahrhunderten angestammten Lebensräume, weil z.B. durch länger anhaltende Dürreperioden die Nahrungs- und Lebensgrundlagen einfach nicht mehr vorhanden sind. Damit einher geht für die durch Hunger und Durst geschwächten Menschen in vielen Fällen aich eine extreme Verschlechterung der gesundheitlichen Situation. Und wieder einmal trifft das die ohnehin schon wirtschaftlich schwachen Staaten am stärksten.

Die Umwelt Tage Bremen 2009 stellen die Beziehung von Menschenrechten und Klimawandel ins Zentrum ihrer Veranstaltungen. Anhand mehrerer Beispiele wird aufgezeigt, welche Auswirkungen global zu spühren sind. Andererseits werden Möglichkeiten vorgestellt, wie zukunftsweisende Projekte die Welt ein Stück verändern können.


Weitere Hintergrundinformationen zum Thema

Alle Veranstaltungen im Überblick:

Vortrag
“Menschenrechte und Klimapolitik”

Prof. Dr. Wolfgang Sachs vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie führte mit seinem Eröffnungsvortrag in das diesjährige Thema der Umwelt Tage Bremen ein.
Grußworte: Wolfgang Golasowski, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.
Moderation: Gertraud Gauer-Süß, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung.
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Buchvorstellung mit anschließender Diskussion

Bernhard Pötter, ehemaliger Redakteur bei der “tageszeitung“ in Berlin und Bremen, präsentierte nach zwei Jahren weltweiter Recherche sein neues Buch Tatort Klimawandel – Täter, Opfer und Profiteure einer globalen Revolution.
Moderation: Bernd Möllers, Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk.
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Podiumsdiskussion

Eine Schulklasse diskutierte mit Experten aus Politik und Wirtschaft u.a. über die Verbreitung CO2-effizienter Technologien, Subsistenzrechte und Eigentumsverhältnisse.
Teilnehmer waren Bremens Umweltsenator Dr. Reinhard Loske, Dr. Martha Pohl von der Handleskammer Bremen sowie Alexis Passadakis, Attac.
Die Moderation übernahm Elke Heyduck.
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Kurzfilmwettbewerb

Schon seit 2006 können Beiträge aus verschiedenen Genres von maximal 15 Minuten Länge eingereicht werden. Die Einreichungen kommen mittlerweile aus ganz Deutschland. Eine Jury des Filmbüros Bremen e.V. wählte die besten Filme aus allen Einsendungen aus, die während des Kurzfilmabends am 22.11. ab 19 Uhr im Kulturzentrum Lagerhaus gezeigt und prämiert wurden. Auch der jährliche Publikumspreis wurde in bewährter Tradition am Abend vergeben.
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Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993