Made in_? Made by_?

Auf den Spuren unserer Kleidung

Ausstellung im 2.Stock der Zentalbibliothek

07. – 17. November 2012

Jährlich kauft jede/r Deutsche rund 12 Kilogramm Kleidung und gibt dafür 870 € aus. Und fast jeder Neuerwerb im Kleiderschrank hat bereits eine Weltreise hinter sich.

Ein Beispiel:
Die Baumwolle kommt aus Benin, gewebt wird der Stoff in Indien, die Farbe stammt aus Kanada, in der Türkei wird gefärbt und zusammengenäht wird das Ganze in Billiglohnländern wie Rumänien, Bangladesh, China oder El Salvador.

Die Löhne sind niedrig, die Arbeitsbedingungen meist miserabel. Und wir können günstig immer neue Kleidung kaufen.

Die kostenlose Ausstellung klärt auf über die verschiedenen Arbeitsschritte Rohstoffanbau, Verarbeitung, Produktion und Konsum und vermittelt konkrete Handlungsoptionen, was man als Verbraucher/in tun und warum man „Saubere Kleidung“ kaufen sollte.

Besucht werden konnte die Ausstellung in der Stadtbibliothek Bremen auf der 2. Ebene bei der zentralen Information.

Nähere Infomationen direkt zur Ausstellung finden Sie hier

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Copyright der Fotos liegt bei Jennifer Petry

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993