Gartentherapie- Wohlbefinden und Naturerleben

Nach Ansicht der Gartentherapeutin Susanne Büssenschütt ist der Garten ein Ort, in dem Begriffe wie Natur, Wachstum, Entstehen und Vergehen besonders ausdrucksstark erlebbar werden.
Die Natur diente schon immer den Menschen als Rückzugsraum. Sie sei gleichsam ein Lehrmeister bei der Suche nach Selbstfindung und Heilung. Viele Untersuchungen bestätigten diese Theorie, z.B. auch als stressmindernder Faktor in Prüfungssituationen.

Anwendung findet die Gartentherapie sowohl bei physischen wie psychischen Erkrankungen und immer stärker in der Traumabehandlung und auf dem Feld der Geriatrie und Neurologie (z.B. nach Schlaganfällen).

Büssenschütt machte deutlich, dass elementare Dinge wie Koordination von Bewegung, Greiffähigkeit und Gleichgewichtssinn durch die Arbeit in und mit der Natur nicht nur besser und einfacher gefördert werden, sondern nach aller Erfahrung auch mit weniger Medikamenteneinsatz und kürzeren Klinikaufenthalten verbunden ist.

Fotos: Jennifer Petry

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Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993