In diesen Gärten waren wir aktiv!

In unserer Austauschwoche haben wir mit den TeilnehmerInnen diverse Urbane Gärten in Bremen besucht. In folgenden Gärten wurde tatkräftig mitgearbeitet:

Ab-Geht-die-Lucie

Urban Gardening in der Bremer Neustadt

Gemeinschaftsgarten Arbergen

Gemeinsames Gärtnern mit Flüchtlingen

Gemüsewerft

Hopfenlehre und Bunkerbesuch

Internationaler Garten Walle

Im Polytunnel

Übergangswohnheim Überseetor

Gartengestaltung Multinational

Knastgewächse

Hinter Gittern mit Schaufel und Gartenschere

Selbsthilfegarten

Mit Pilzkulturen zur Selbsthilfe

Ab-geht-die-Lucie

An zwei Tagen haben einige TeilnehmerInnen im urbanen Garten am Lucie-Flechtmann-Platz in der Bremer Neustadt geholfen. Als Vorbereitung eines Lerngartens für PassantInnen wurden Bäckereikisten mit Folien ausgelegt und anschließend mit Erde befüllt, um sie im nächsten Jahr zu bepflanzen. Weiterhin wurde fleißig Saatgut für die nächste Saison gesammelt, damit es auch im nächsten Jahr wieder was zu säen und zu pflanzen gibt.

Gemeinschaftsgarten Arbergen

An drei Tagen der Projektwoche haben zwischen acht und fünfzehn TeilnehmerInnen tatkräftig geholfen, den Garten des Übergangswohnheims Arbergen zu begrünen und zu bebauen. Das hat auch die Bewohner des Heims motiviert mitzumachen, so dass sich bei der gemeinsamen Arbeit ein anregender Austausch zwischen Geflüchteten aus aller Welt und den internationalen Helfern ergab.

Einerseits wurden Hügelbeete angelegt, die anschließend mit Erdbeer-Setzlingen bepflanzt worden sind.

Andererseits haben die TeilnehmerInnen ein Fundament für den Bau einer Jurte ausgehoben, das mit Sand und Kies gefüllt und zuletzt mit Scheiben aus Baumstämmen als Bodenplatten versehen wurde.

Gemüsewerft

Bei der Gemüsewerft, bekannt für ihren Hopfen, aus dem das Bier “Hopfenfänger” gebraut wird, sowie ihrer sich in Teilen selbst versorgenden Gastronomie, hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, eines der Hauptanbauprodukte in diesem Garten zu ernten: Kartoffeln. Nebenbei sind obligatorische Aufgaben wie das Jäten von Unkraut erledigt worden.

Internationaler Garten Walle

An insgesamt vier halben Tagen haben wechselnde Gruppen tatkräftig im Internationalen Garten Walle mit angepackt. An diversen Baustellen wurden unterschiedliche Aufgaben übernommen:

Der Bau eines Foliengewächshauses stand dabei im Mittelpunkt des Geschehens. An anderer Stelle wurde per Sense, Rasenmäher und Motortrimmer dem Wildwuchs Einhalt geboten, während andere wiederum mit dem Bau eines Toilettenhäuschens beschäftigt waren oder einen Staketenzaun aus Kastanienholz gezogen haben.

Einige Mitglieder des Gartens sorgten für das leibliche Wohl er HelferInnen und waren hocherfreut, wie viel in kurzer Zeit geschafft, und wie nett das gemeinsame Kaffeetrinken war.

Übergangswohnheim Überseetor

Das Flüchtlingswohnheim Überseetor im Bremer Stadtteil Walle wurde von den TeilnehmerInnen an zwei Tagen der Autauschwoche besucht. Dort waren sie vor allem mit dem Bau einer Pergola, sowie dem Bau von Gartenmöbeln aus Europaletten beschäftigt.

Unterstützt wurde das Übergangswohnheim vom Internationalen Garten Walle im Zuge der Aktion Offene Gartentore.

Knastgewächse

Bei den Bremer Knastgewächsen haben die TeilnehmerInnen eine reiche Ernte einfahren können. Neben Maßnahmen gegen Wildwuchs in Form von Unkraut jäten wurden hier vor allem fleißig Tomaten geerntet, Hühnereier zusammengesucht und Honig gesammelt. Als man sich abends im Lidicehaus wiedertraf, durften sich dann alle anderen auch an den Tomaten erfreuen.

Selbsthilfegarten

Am ersten Nachmittag sind einige aus der Gruppe vom Lidicehaus zu Fuß zum Selbsthilfegarten auf dem Stadtwerder gegangen. Dort waren sie den GärtnerInnen bei der Vorbereitung von Austernpilz-Kulturen behilflich und haben Büsche und kleine Bäume gerodet.

Der einzige Weg zur Lösung eines globalen Problems sind weltweite lokale Lösungen. Ich glaube, es gibt eigentlich überhaupt nichts, was ausschließlich global wäre. Alles Globale hat vielmehr lokale Wurzeln.

Dr. Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 1993